Die faszinierende Welt des keltischen Schmucks

Keltische Bügelfibel aus Bronze mit roter Glaseinlage

Die faszinierende Welt des keltischen Schmucks

Eine Reise in die Welt der Kelten und ihres Schmucks

In diesem Blogbeitrag geht es um die faszinierende Welt des keltischen Schmucks. Wir tauchen ein in die Zeit der Kelten und entdecken ihre beeindruckenden handgefertigten Schmuckstücke, die bis heute nichts von ihrer Magie verloren haben. Dabei erfahren wir mehr über die Bedeutung und Symbolik dieser Kunstwerke und wie sie auch heute noch getragen werden können.

Keltischer Schmuck ist heutzutage mehr als einfach nur ein Modeaccessoire. Er ist ein Stück Geschichte und ein wahrhaftiges Symbol der keltischen Kultur. Das keltische Volk und seine Zeit sind von großem Interesse für viele Menschen, was wohl auf ihre unvergleichlichen Errungenschaften in den Bereichen der Kunst, Architektur und Kriegsführung zurückzuführen ist, die die Grundlage für unsere heutigen modernen Nationen bilden. In diesem Blogbeitrag werde ich mich genauer mit den Kelten, ihrer faszinierenden Kultur sowie ihrer unendlichen Schmuckkunst beschäftigen. Ich werde auch einige der verborgenen Bedeutungen des keltischen Schmucks enthüllen, die selbst nach all den Jahren noch von großer Bedeutung sind.

Keltische Bügelfibel aus Bronze mit roter Glaseinlage
Originalgetreu und dennoch einzigartig – die keltische Bügelfibel aus Bronze

Wer waren die Kelten und woher kamen sie?

Die Menschen, die nördlich der Alpen wohnten, wurden von den antiken Griechen Keltoi oder Celtae genannt, während sie von den Römern als Gallier bezeichnet wurden. Diese ausdrucksstarke und künstlerische Kultur der Kelten entwickelte sich während der frühen Eisenzeit (1200 – 1000 v. Chr.) in Mitteleuropa. Die Kelten lebten auch im modernen Deutschland und haben ihre Spuren in der deutschen Sprache, Geschichte und Kultur hinterlassen.

Die Kelten waren ein Volksstamm, der etwa vom 6. bis zum 1. Jahrhundert vor Christus eine bedeutende Rolle in Europa spielte. Sie waren sehr fortschrittlich und legten großen Wert auf ihre Kultur und Traditionen, die sie durch ihre Kunst, Architektur und Sprache zum Ausdruck brachten. Ihre Kunst umfasste viele Formen, insbesondere ist aber der keltische Schmuck zu erwähnen. Aber auch ihre Metallarbeiten und Schmiedekunst waren einzigartig.

Die Keltenzeit, die mit der vorrömischen Eisenzeit in Mitteleuropa zusammenfiel, war eine Zeit des großen Wandels. Ab etwa Mitte des 8. Jahrhunderts v. Chr. setzte sich Eisen als neuer Werkstoff durch und verdrängte zunehmend die Verwendung von Bronze. Im Laufe dieser Zeit entstand eine ursprüngliche Kultur der Kelten, die nach einer bedeutenden Fundstätte im Salzkammergut als Hallstattkultur bekannt wurde. 

Keltische Familie

Hallstattzeit

Die Bronzezeit und frühe Eisenzeit werden in vier Perioden unterteilt: Hallstatt A–D. Die Perioden Ha A (1200–1000 v. Chr.) und Ha B (1000–800 v. Chr.) gehören zur bronzezeitlichen Urnenfelderkultur, während Ha C (800–620 v. Chr.) und Ha D (620–450 v. Chr.) zur eisenzeitlichen Hallstattkultur gehören. Die Datierung wird heute vor allem durch die Dendrochronologie (Jahrringforschung) gestützt. Ein wesentliches Eckdatum für den Beginn von Ha C liefern Hölzer aus dem Wagengrab von Wehringen. Obwohl es kein älteres Dendrodatum gibt, wird die Übereinkunft beibehalten, die Hallstattzeit mit dem Aufkommen der Eisentechnologie um 800 v. Chr. beginnen zu lassen. Die Radiokarbonmethode konnte aufgrund des sogenannten „Hallstatt-Plateaus“ zwischen etwa 750 und 400 v. Chr. nicht zur Bestimmung beitragen.

Diese Kultur war geprägt von Handwerk und Kunst sowie von Wehrhaftigkeit und Stolz. Mit dem Aufstieg erster Machtzentren, die man heute als sogenannte Fürstensitze bezeichnet, entwickelte sich die Kultur der Kelten weiter und erreichte schließlich ihren Höhepunkt. Die Kelten der Hallstattzeit hinterließen ein reiches kulturelles Erbe, das bis heute von großem Interesse für Archäologen und Geschichtsfans ist.

Keltische Gehängefibel, eine Replik der Fibel von Wilzhofen aus der Hallstattzeit, aus dem 6. Jahrhundert vor Christus.
Diese keltische Gehängefibel ist eine Replik der Fibel von Wilzhofen aus der Hallstattzeit, aus dem 6. Jahrhundert vor Christus.

Die Latenézeit

Die bekannteste Epoche der Kelten, auch bekannt als Latènezeit, war eine faszinierende Periode in der keltischen Geschichte. Sie erstreckte sich vom 5. Jahrhundert v. Chr. bis zum Beginn der römischen Epoche, etwa bis zum 1. Jahrhundert n. Chr. und hat den Forschern einzigartige Einblicke in die keltische Kultur und Lebensweise ermöglicht. Die befestigten Großsiedlungen, von den Römern Oppida genannt, waren in dieser Zeit typische Siedlungsformen.

Um 800 v. Chr. begann die Hallstattzeit, die sich nördlich der Alpen aus der spätbronzezeitlichen Urnenfelderkultur Mitteleuropas entwickelte. Diese Kultur war bekannt für ihre Entwicklung von Technologien wie Salzbergbau und eindrucksvollen Grabmalen. Die Latènekultur folgte ihr ab ca. 450 v. Chr. und existierte bis um Christi Geburt. Der Archäologe Hans Hildebrand unterstrich 1872, dass es sich bei „Latène“ und „Hallstatt“ um eigenständige Fundgruppen handelt, die einem bestimmten Zeitraum und einer bestimmten Kultur zugeordnet werden können.

In den Jahren 1885 und 1902 entwickelten Otto Tischler und Paul Reinecke ihre eigenen Methoden, um die Artefakte der Fundorte La Tène und Hallstatt zu datieren und kommentierten die verschiedenen Stile und Veränderungen in Kunst und Werkzeugen. Die Eisenzeit Mitteleuropas wurde dann in die Hallstattzeit (ältere Eisenzeit) und die Latènezeit (jüngere Eisenzeit) unterteilt. Die Latènezeit ist wiederum in drei Zeitabschnitte unterteilt: La Tène I (450 – 250 v. Chr.), La Tène II (250 – 150 v. Chr.) und La Tène III (150 v. Chr. bis um Christi Geburt), die jeweils durch unterschiedliche Artefakte und kulturelle Veränderungen gekennzeichnet sind. Paul Reinecke unterteilte die Latènezeit feiner in Material- und Zeitgruppen und benannte diese als La Tène A bis La Tène D. 

Keltischer Torq aus Bronze, auf einem Stein
Ein keltischer Torques, gefertigt aus feinster Bronze nach Funden aus der Latènezeit

Keltischer Schmuck

Keltischer Schmuck ist eine wunderschöne Art, die Kultur und Traditionen der Kelten zu feiern. Es ist ein Symbol für Macht und Prestige, und heute hat es immer noch eine große Bedeutung. Die Designs sind einzigartig und faszinierend, und es ist kein Wunder, dass der keltische Schmuck immer noch so beliebt ist. Es ist ein schönes Beispiel dafür, dass die Kunst und die Geschichte lebt, auch wenn sie schon lange Vergangenheit ist. Wenn Du also daran interessiert bist, die Kultur der Kelten kennenzulernen, oder einfach nur ein ausgefallenes Schmuckstück tragen möchtest, das Deinen Stil und Persönlichkeit widerspiegelt, solltest Du Dir unbedingt die Designs des keltischen Schmucks in meinem Shop ansehen:

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